Den Wein haben nicht die Menschen „erfunden“, sondern die Götter. Zahlreiche Sagen ranken sich um das himmlische Getränk. Hat nicht Noah, der Stammvater der Menschheit, einen Weinstock mit in seine Arche genommen, um später einen Weinberg anzulegen? Die Geschichte des Weins zieht sich durch die Jahrtausende. Die Römer legten in exakten Richtlinien den Weinanbau fest. Hippokrates, der große griechische Arzt, betrachtete Wein als Heilmittel, und auch die Kelten sollen keine Kostverächter gewesen sein.
Ob Dürer oder Nolde, Mozart oder Strauß, Shakespeare oder Voltaire – der Wein war immer ein willkommenes Sujet für Künstler. „Laßt den Schaum zum Himmel spritzen: Dieses Glas dem guten Geist“, schreibt Schiller in seinem „Lied an die Freude“. Sein Dichterfreund Goethe schränkt ein: „Soll denn doch getrunken sein, trinke nur vom besten Wein!“
Was aber ist der beste Wein? Welchen Wein reicht man zu Fisch, welchen zu Fleisch? Passé die Regel: Weißwein zu Fisch und hellem Fleisch, Rotwein zu dunklem Fleisch. Auch Rotwein wird heute bedenkenlos zu Fisch gereicht – nur passt halt leider nicht jeder Rotwein zu jedem Fisch.
Gut, dass es Weinkenner und –liebhaber wie Bernhard Meßmer gibt. Aufgewachsen auf einem Weingut, das zur Spitze der Erzeuger aus der Südfalz gehört, hat er sich von Jugend an der Welt des Weins verschrieben. „Einfach geniessen“ heißt sein Geschäft im Herzen von Schwabing, das Feinschmeckern, Weininteressierten und Experten erstklassige Weine und eine Erlebniswelt rund ums Genießen bietet.
In Bernhard Meßmers Weinseminaren erfahren Weinliebhaber alles Wesentliche, was man über Wein wissen muss. Das erste Weinseminar „Wein verstehen und ergründen“ ist ein idealer Einstieg und bildet die Basis für das erweiterte Weinverständnis. Basiswissen über den Wein, seine Entstehung und Inhaltsstoffe sind ebenso Bestandteil des Seminars wie Tipps aus der Praxis, von der Temperatur über den richtigen Öffner bis hin zum perfekten Glas. Das Seminar schärft die Wahrnehmung und lehrt, wie sich die eigenen Sinneseindrücke beschreiben lassen.
Für Fortgeschrittene bieten sich die Seminare „Wein anbauen, bereiten und lagern“ und „Wein
auswählen und beurteilen“ an. Sie runden das grundlegende Wissen ab.
Ein besonderes Schmankerl ist der Workshop „Wein & Schokolade“ – zwei Traumpartner, die
überraschend viel gemeinsam haben. „In der passenden Kombination harmonieren und ergänzen
sich die beiden Glücklichmacher wunderbar. Trockener Riesling zur hellen Schokolade mit Chilli oder kräftiger Rotwein zu edlen Sorten mit hohem Kakaoanteil, sind eine außergewöhnliche Bereicherung Ihrer Sinneswelt.“ – schwärmt Bernhard Meßmer.
Die „Sinne schärfen“ ist Ziel der Sensorik-Seminare. In der Weinsprache bezeichnet Sensorik alles, was im Wein mit den Sinnen wahrgenommen werden kann. Das beginnt mit dessen Aussehen, erstreckt sich über die zu erschnuppernden Aromen und kommt schließlich beim Schmecken zum Höhepunkt. Die Sinne schärfen kann man gezielt in einem Seminar oder auch spielerisch durch Lösen sensorischer Aufgaben beim „Wein- & Sensorik-Parcours“.
Rund um die Tisch- und Weinkultur dreht sich der halbtägige Workshop „Wein, Stil & Etikette“, den Bernhard Meßmer gemeinsam mit Ursula Licata, Expertin für Umgangsformen und Stilfragen, entwickelt hat. Mit einem Augenzwinkern statt mit erhobenen Zeigefi nger erfährt man, was dazu gehört, ein perfekter Gast oder Gastgeber zu sein – getreu dem Motto: „Man sollte die Regeln kennen, die man bricht“.
Die Liste von Bernhard Meßmers Angebot rund ums Genießen ließe sich noch lange fortführen.
Eines ist allen Veranstaltungen gemeinsam: Sie sind informativ, gesellig und machen Freude. „Wein ist nicht mystisch, kompliziert und schon gar nicht elitär. Wein soll Spaß machen und ein Ausdruck positiver Lebensfreude und Emotionen sein.“ – dafür stehen Bernhard Meßmer und sein Team von „einfach genießen“.